Video Conference

Herausforderung „Hybrid“

Die Zusammenarbeit im Team hat sich in den letzten 3 Jahren massiv verändert. Online, Homeoffice, hybrides Zusammenarbeiten, sind zur neuen Normalität geworden. Den technischen Umgang mit MS Teams, Zoom und Co. – die „Hardware“ - haben wir alle schnell erlernt. Die neu gewonnen Freiheiten und Möglichkeiten der Arbeitseinteilung wollen wir nicht mehr missen. Mit der physischen Rückkehr in die Betriebe, ist die Herausforderung für Führungskräfte nun, „die Software“, d.h. die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden und die des Teams in Einklang zu bringen.

Die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden und die „Teaminteressen“ in Einklang bringen.

Wie finden Teams zu optimaler Kreativität und Produktivität?
Teamzusammenhalt, Kreativität und Performance entsteht durch

  • ein gemeinsames Ziel,
  • die Einsicht, dass dieses gemeinsam leichter zu erreichen ist als allein und
  • gegenseitiges Vertrauen.

Gerade das gegenseitige Vertrauen fällt uns schwer, wenn wir wenig physische Begegnungen mit unseren KollegInnen haben. Was das Team jetzt mehr denn je braucht, sind Rituale – d.h. neue Gewohnheiten - und verbindliche Absprachen.

Es braucht neue Rituale und verbindliche Absprachen im Team

Nach Analysen von awaris GmbH gibt es 6 Faktoren für eine starke Teamleistung und Vertrauen im hybriden Team*:

1. Verbundenheit:

  • Bestimmen Sie Teamnormen, beschließen Sie z.B. einen gemeinsamen Bürotag und synchrone Arbeitszeiten
  • Sorgen Sie für vertrauensbildende Elemente in Ihren Teammeetings: Kamera an, Einbindung der virtuell Teilnehmenden, z.B. indem immer jemand aus dem Homeoffice die Moderation übernimmt.
  • Schaffen Sie Platz für informellen Austausch: Vereinbaren Sie gemeinsame Rituale für den Bürotag, z.B. gemeinsames Frühstück, Mittagessen.

2. Fokussierung:

  • Vereinbaren Sie volle Aufmerksamkeit in Meetings, d.h. in Meetings findet kein Multitasking statt, erlaubt sind aber kurze „Jump-Outs“
  • Schaffen Sie Zeit für fokussiertes Arbeiten: im Terminkalender werden besprechungsfreie Zeiten festgelegt.
  • Schaffen Sie Teamnormen für den Umgang mit Nachrichten: Wann verwenden wir Chat, wann E-Mail, wann Telefon… und wie schnell erwarten wir Antworten auf welchem Kanal?

3. Positivität:

  • Beenden Sie Meetings mit Wertschätzung, z.B. sagt jedes Teammitglied am Ende, wofür es dankbar ist, oder was besonders gut gefallen hat.
  • Feiern Sie Erfolge, behalten Sie dabei auch kleine Erfolge im Auge

4. Emotionale Intelligenz:

  • Interessieren Sie sich für die Intelligenz von Teamemotionen, z.B. indem Sie eine Stimmungsabfrage zu Beginn oder zu Ende eines Meetings machen
  • Halten Sie in emotionalen Teamsituationen inne, gehen Sie nicht drüber hinweg. Gehen Sie dazu auf die Metaebene, indem Sie fragen „Was ist gerade das eigentliche Thema?“, „Wie wollen wir die restliche Meetingzeit verbringen?“

5. Psychologische Sicherheit/Integration:

  • Lassen Sie alle zu Wort kommen, z.B. durch Blitzlichtrunden
  • Fördern Sie den Austausch und die Zusammenarbeit gezielt über Gruppenarbeit

6. Reflektion und Adaption:

  • Geben und fordern Sie regelmäßiges Feedback
  • Konzentrieren Sie sich auf Lösungen und Veränderungen, statt sich unnötig lange mit der Schuldigensuche zu beschäftigen.

Diese 6 Faktoren tragen zu einer starken Hybrid-Working-Teamkultur bei. Diese entsteht nicht von allein. Es braucht die Entscheidung der Führungskraft für diese Veränderung und eine Begleitung des Teams.
Ich unterstütze Teams dabei, diese neue Teamkultur aufzubauen und zu etablieren. Nehmen Sie gerne mit mir Kontakt auf.

*Quelle: www.managerseminare.de

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